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Wenn die Gefühle hochschlagen und negative Emotionen deinen Alltag aufwirbeln, dann hast du als Diäterfahrene wahrscheinlich eine ungeliebte Lösung parat: Essen. Intuitiv deinem Körper zu geben, was er braucht, wird dann jedoch schwierig. Deshalb ist der Umgang mit Gefühlen eins der zehn Prinzipien für intuitives Essen nach Evelyn Tribole und Elyse Resch. Denn er befreit dich – und erspart deinem Körper eine Menge nicht benötigter Lebensmittel. Welche zwei Schritte dafür essentiell sind, das zeige ich dir in diesem Artikel.

Negative Gefühle bewältigen in 2 Schritten - Beitragsbild 1
Negative Gefühle bewältigen in 2 Schritten - Beitragsbild 2

Negative Gefühle im Alltag

Sei es Ärger über den Chef, Wut auf den Partner oder Enttäuschung nach einem verletzenden Kommentar: Negative Gefühle kennen wir alle und gehören zum Leben als Mensch dazu.

Doch während intuitiven Essern mit solchen „Unruhestiftern“ eher der Appetit vergeht, neigen Menschen mit Diäterfahrung eher zum Gegenteil: Wir essen mehr als wir brauchen. Vielleicht Eis und Süßigkeiten. Vielleicht Chips und Knabberzeug. Vielleicht auch einfach eine doppelte Portion beim Abendessen.

Dabei ist uns eigentlich klar: Besser wird dadurch nix.

Im Gegenteil.

Doch gleichzeitig hast du wahrscheinlich – so wie ich früher – auch keine Ahnung (mehr), wie du mit intensiven, unangenehmen Gefühl fertig werden sollst, ohne das Essen als Stütze zu nutzen, oder?

Meine Erfahrung mit Essen bei negativen Gefühlen

Nach zwei Jahrzehnten Diätkarriere kannte auch ich zum Umgang mit Gefühlen nur eins: Essen. Und es erfüllte deutlich mehr Rollen als nur eine Ablenkung für meine Gefühle zu sein:

Wenn ich emotional aufgewühlt war, dann aß ich

  • als Belohnung
  • zur Beruhigung
  • zum Genießen
  • als Lichtblick
  • als Anker

„Weil alles Scheiße ist.“ Oder ich mich ohnmächtig fühlte. Wenn ich überwältigt war. Oder einfach nicht weiter wusste.

Ich sehe mich noch hinter dem Vorhang am Bett in meiner Schiffskabine, erschöpft, ausgelaugt und mit Heimweh: Stück für Stück verschwand die aus Deutschland geschickte Schokolade.

Und hinterher? Hinterher konzentrierten sich meine Gefühle auf etwas anderes: Nämlich die Tatsache, dass mir übel war. Oder ich mich verabscheute. Und auf Pläne, wie ich den Schaden wieder gut machen könnte: Reichte ein Fastentag oder sollte ich es doch lieber mit Erbrechen oder wenigstens Abführmitteln versuchen?

Intensive Gefühle sind eine Form von Stress

Das verdeutlicht, was du ohnehin tief in dir drin weißt: Essen als Reaktion auf Gefühle hilft nicht im Umgang damit, sondern bringt nur noch einen zusätzlichen Stressfaktor.

Dazu kommt ein Haken in unserem System. Stress lässt Belohnungen attraktiver aussehen und für Diäterfahrene ist Essen zur Belohnung der ersten Güteklasse geworden.

Doch das Problem ist: Die Belohnungen wirken zwar reizvoller, werden jedoch nicht besser oder intensiver erlebt. Das liegt zum Beispiel daran, dass unter Stress unser Geschmackssinn nachlässt.

Für uns Diätgeplagte bedeutet das: Wir jagen einem Versprechen nach, das nicht eingehalten werden kann.

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1. Schritt: Gefühle fühlen

Eine neue Perspektive tat sich auf, als ich durch meinen Coach lernte: Selbst intensive Gefühle benötigen nur etwa 90 Sekunden für ihren Lauf durch unser System, wenn sie komplett zugelassen und voll erlebt werden.

Statt uns also mit dem Essen abzulenken aus Angst, diese negativen Gefühle nicht auszuhalten, können wir lernen, sie einfach sein zu lassen. Denn damit zeigt sich etwas Erstaunliches, wie es Gillian Riley auf den Punkt gebracht hat:

Dein größter Durchbruch wird entstehen, wenn du entdeckst, dass schwierige Gefühle durch Nicht-Essen nicht schlimmer werden.

Gillian Riley

Kurz nach dieser Neuentdeckung gab es einen Zwischenfall auf der Hundewiese, der mich wütend, beschämt und aufgewühlt zurückließ. Ich erlaubte mir, diese Gefühle zu erleben, auszuhalten und durch mein System wandern zu lassen.

Doch von 90 Sekunden war nichts zu spüren.

2. Schritt: Gefühle loslassen

Was ich dabei übersehen hatte: Beim bewussten Aushalten und Erleben negativer Gefühle ist es essentiell, dass wir uns nicht daran festkrallen.

Wie krallen wir uns daran fest? Indem wir die Situation immer wieder im Kopf durchspielen. Darüber grübeln, was wir besser hätten sagen sollen. Uns wünschen, dass wir anders gehandelt hätten.

Nichts davon ist wirklich hilfreich – schon gar nicht in dem Moment. Denn die Vergangenheit lässt sich nicht ändern, doch durch unser Grübeln und Abspielen retraumatisieren wir uns immer wieder. Wir leben in der Erinnerung, statt das Erlebte als passiert zu akzeptieren – und dann loszulassen.

Zurück zur Ausgeglichenheit – ohne Essen

Unser System ist darauf ausgerichtet, dass wir natürlicherweise immer wieder zu einem ruhigen, ausgeglichenen Zustand zurückfinden.

Unser emotionales System ist genau wie unser Körper auf Homöostase ausgerichtet: Alles zurück zur Ausgeglichenheit führen.

Und das passiert von alleine – es sei denn, wir krallen uns an einer Erinnerung und deren Gefühlen fest. Dadurch erleben wir sie immer und immer wieder neu und sie plagen uns viel länger als nötig.

Durch diese zwei Schritte – Fühlen & Loslassen – wird es von alleine wieder ruhig in uns. Auch ohne Essen.

Genaugenommen passiert es sogar schneller, weil wir nicht noch Selbstverachtung, Scham und Reue für unser Essverhalten oben drauf stapeln.

Gedanken & Gefühle aushalten und loslassen lernen

Dieses Konzept – dieser Umgang mit Gedanken und Gefühlen – hat mein Essverhalten revolutioniert und nach langem Suchen endlich dazu geführt, dass Essen für mich kein Thema mehr ist.

Und weil diese zwei Schritte – Fühlen & Loslassen – mit dem richtigen Konzept einfacher sind, als es sich anhören mag, habe ich dazu einen kurzen, knackigen Online-Kurs entwickelt. Da lernst du genau das – wie du Gefühle & Gedanken einordnest und so emotionales Essen dauerhaft beendest:

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Auf dieser Sichtweise ruht auch mein komplettes Konzept, um von einem gestörten Essverhalten hin zu einem befreiten, intuitiven Essen zu kommen. Wenn du das ausprobieren möchtest, dann schnapp dir jetzt meinen kostenlosen Video-Einsteigerkurs.

Als extra Geschenk erwartet dich eine extra Hilfe zu diesem Thema: mein Audio „Negative Gefühle loslassen“. Du erhältst es bei einer Anmeldung für meinen Newsletter kostenlos im VIP-Bereich – die Informationen dafür gibt’s in der Willkommensmail. Also – gleich anmelden!

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